Sachausschuss Mission-Entwicklung-Friede

mEF

Aufgaben und Ziele

Allgemein

Der Sachausschuss "Mission Entwicklung Friede" ist ein Sachausschuss des Pfarrgemeinderates, der sich die Unterstützung der weltweiten Entwicklungsarbeit zum Ziel gesetzt hat, damit die „Eine-Welt“ Wirklichkeit werden kann. Die Aufgabe des Sachausschusses MEF besteht jedoch nicht nur aus dem sehr wichtigen Verkauf von Waren aus Entwicklungsländern, sondern die MEF-Gruppe ist aufgerufen, die Gemeindemitglieder für die globale Dimension wach zu halten. Sie soll helfen, durch das Gebet, verschiedene Aktionen und Informationen etwas zur Verbesserung in den Bereichen Menschenrechte, Hunger nach Glauben, Bildung und Nahrung beizutragen. Als Laien in der Kirche soll die MEF-Gruppe dazu beitragen, den Auftrag Christ zu erfüllen: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium....“ (Mk 16.15)
Ohne die Sicht auf die eine Weltkirche kann keine Gemeinde diesem christlichen Grundauftrag gerecht werden. Wir sind katholisch, und das bedeutet zugleich die weltumspannende Kirche verwirklichen.

Fairer Handel

Im Mittelpunkt stehen die Produzenten. Wenn ein Bauer trotz harter körperlicher Arbeit seine Familie nicht ernähren kann, dann liegt das zum Teil auch an ungerechten Welthandelsstrukturen.
Im Fairen Handel sind die Strukturen anders: Die Produkte werden zu fairen Bedingungen hergestellt und importiert. Im Mittelpunkt stehen die Produzentinnen und Produzenten, denn: Der Faire Handel ist mehr als Import und Vertrieb von Produkten. Er gibt den Menschen hinter den Produkten ein Gesicht. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, ist das Ziel des Fairen Handels.

"Fairer Handel heißt für uns, dass wir Arbeit und Verdienstmöglichkeiten haben, so dass wir unsere Kinder zur Schule schicken können. Von unserem Verdienst haben wir in der Gruppe ein gemeinsames Konto angelegt, und wir alle entscheiden, wer davon einen Kredit bekommen kann. Wir wollen kein Mitleid, sondern Arbeit, die wir in Würde verrichten können. Wir haben nun auch eigene Arbeitsräume, wo die Arbeitsbedingungen gut sind."
(Sunita, Schatzmeisterin der Gruppe Taja16, TARA Projects, Indien.) Aus: Die Wirkungen des Fairen Handels, S. 5

Beim Fairen Handel geht es nicht nur um den Warenhandel, sondern es geht auch darum, auf politischer Ebene für mehr Gerechtigkeit einzutreten. Zwar ist der Faire Handel nicht die Lösung für alle Probleme dieser Welt, aber er bietet benachteiligten Produzenten eine Möglichkeit, ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu vermarkten.

In vielen Bereichen hat der Faire Handel Pionierarbeit geleistet und in der Bevölkerung ein Bewusstsein für kritischen Konsum geschaffen. Seit es vielen Menschen nicht mehr egal ist, wie ein Produkt entsteht, achten zunehmend mehr Firmen auf die Einhaltung von Sozialstandards.

Quelle: www.fairtrade-deutschland.de

Weitere Informationen finden Sie auf http://www.weltkirche-regensburg.de


Zuständigkeit und Ansprechpartner

  • Renate Kubala
  • Verkauf von fairen Waren: Monika Zientz und Gerdi Koller
  • Das Team freut sich über weitere engagierte Ehrenamtliche - Infos direkt über das Pfarrbüro